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Monza

Es rauscht und dröhnt, wie ein klappriger Frachter, der durchs All gleitet. Es ist, als könne man dem Universum beim Denken zuhören.

 

Deutsche Texte? Check. Deutschrock? Natürlich nicht. Noise? Jede Menge davon. Noise-Rock? Nicht wirklich. Rock? Selbstverständlich. Ganz ohne Ironie. Post-irgendwas? Bestimmt. Nur anders. So wie MONZA eben.
Ein Album, das dröhnt, rauscht und fiept, abgerundet von Texten, die man schon als vertrackte Düster-Poesie beschreiben kann.
Trotzdem haben wir es hier nicht mit Deutschrock zu tun, nicht mit Betroffenheits-Pop, sondern rollt das Album doch eher mit einer Welle aus Verzweiflung, einer Wut und einem gewissen Unbehagen über einen. In dieser Welt läuft etwas gehörig schief.

Gegründet 2012 in München, welches man – mit Verlaub – nicht gerade als Mekka des Musik-Undergrounds bezeichnen kann. Ist vielleicht gerade das der Grund, warum das MONZA-Monster entstehen konnte? Ein erstes Demo erschien im Gründungsjahr unter dem Namen “Patient Null”, die erste Single “Maschinen mit Augen” folgte 2013 und verband das erste Mal die typischen Elemente: noisy Arrangements, Soundspielereien und deutsche Texte. Die EP “Ikarus” (2015) brachte diese Koordinaten auf den Punkt, war jedoch noch auf der Suche. Nun ist man angekommen. Das Album ist ein Monolith, ein Statement, ein Einzelgänger.

 

„Das Ende, Maschinengott, es hält uns nichts mehr auf…“

 

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