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The Doghunters

Oumuamua
21.04.2023
Tonzonen Records
Album

OUMUAMUA

 

 

 

Ungeschliffener Garage Rock trifft auf psychedelic Riffs und dann noch eine Prise Indie darüber gestreut und auch jede Menge Kreativität. Von namhaften Festivals bis hin zu halblegalen Hippie Events konnten die DogHunters in den letzten Jahren mit ihrer Live-Show überzeugen.
Nach „The Shit Singles“ (2017) und „Splitter Phaser Naked“ (2019), wird dieses Jahr am 21.04. das neue Album „Oumuamua“ der DogHunters über Tonzonen Records veröffentlicht.
Fühlte sich die letzte LP der fünfköpfigen Gruppe wie ein Tag am Strand an, kommt das aktuelle Album “Oumuamua” einer Nacht im Wald gleich. Eigentlich war der Plan nach der letzten LP Touren zu spielen und die ersten Konzerte im Ausland standen auch auf dem Plan. Jedoch kam die Corona Pandemie diesen Plänen in die Quere, und so waren Doghunter gezwungen den Blues in ihren Songs zu verarbeiten. Die Stimmung wurde düsterer, die Psychedelik kann nach wohliger Wärme in diffuse Paranoia umschlagen (“Ayahuasca”, “Cyber Skies”) und auf einmal wird Bekanntes mysteriös… doch wohnt der nächtlichen Stimmung der Platte auch die Chance inne, in schamanischen Schattentänzen die Gestalt zu ändern; das nutzen die Musiker in Flamenco Anleihen die an spanische Skizzen erinnern (“The Sun”) oder Wüstengrooves (“Giza”). Die Nacht kann aber auch so schön sein wenn die Sterne durch das Blätterdach aufblitzen wie in “Callisto Moon”.
Die Musik katapultiert die Zuhörer in verschiedene Welten, wobei auch die Texte diese verdeutlichen. Hierbei werden nicht nur fernöstliche Weisheiten als Inspiration genutzt, sondern auch Gedankenspiele die eine postapokalyptische Welt erahnen lassen, sowie Träume die an den Rand der Unendlichkeit erinnern.
Wir hören eine gereifte Band, die im Songwriting sucht, ausprobiert und verschiedene Einflüsse auf einem Fundament des Grooves und straighten Rocks balanciert. Aufgenommen wurde das Album im eigenen Studio grundsätzlich nach 22 Uhr, was vermutlich zur nächtlichen Atmosphäre der Platte beiträgt.
Für den Mix ging die Platte nach England zu JB Pilon und wurde anschließend von Eroc im Master veredelt.