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Acid Rooster

Flowers & Dead Souls
25. August 2023
Tonzonen Records

“Flowers and Dead Souls” ist das zweite Studioalbum des Leipziger Trios ACID ROOSTER. Die Aufnahmen der Basistracks fanden an nur einem Wochenende in den Völker Studios Bamberg im Mai 2022 statt. Zum ersten Mal setzte die Band eine 16-Spur-Bandmaschine in Kombination mit einem analogen Mischpult ein, was dem Ganzen einen sehr warmen und lebendigen Sound verleiht. Von jedem der sechs Songs wurden nur maximal drei Takes aufgenommen, um die rohe Energie und Unmittelbarkeit zu erhalten, für die ACID ROOSTER bekannt ist. Die Overdubs spielte die Band selbst an verschiedenen Orten ein und am Ende wurde alles gemeinsam mit Jörg Völker im Studio gemischt.

Bedingt durch die Pandemie hatte ein Teil der Band mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, weshalb die Produktion des Albums immer wieder verschoben werden musste. Die Arbeit an den einzelnen Stücken war daher eine Art therapeutischer Heilungsprozess. Dies ist an der eher positiven Grundstimmung von “Flowers and Dead Souls” deutlich zu erkennen. Dennoch enthält das Album auch Momente, die die Herausforderungen und Hoffnungslosigkeit jener Zeit zum Ausdruck bringen. Diese Polarität spiegelt sich auch im Titel des Albums wider.

Der Sound von ACID ROOSTER erinnert an den Geist der deutschen Kraut- und Psych-Rock-Pioniere. Ihre Songs pendeln – teils geschrieben, teils improvisiert – von langsam spacigen Jam-Parts hin zu atemberaubenden, extatischen Höhepunkten, die ihnen den hervorragenden Ruf für ihre fesselnden Live-Shows eingebracht haben. Ihr beeindruckendes Niveau an instrumentaler Dichte und intuitiver Improvisation überrascht wenig, wenn man weiß, dass die drei Jugendfreunde eine lange gemeinsame Geschichte haben.

Kritiker feierten bereits das selbstbenannte Debut Album (2019) für die kosmischen Drone-Riffs und die monolithische Rhythmusgruppe. Es kamen Einladungen zu renommierten Festivals wie dem LeGuessWho oder Fusion Festival und sie teilten sich die Bühne mit Bands wie Kikagaku Moyo, Acid Mothers Temple, Föllakzoid oder Bitchin Bajas. 2021 folgten die hypnotisch groovende zweite EP “Irrlichter” mitsamt Tourneen durch Europa und Großbritannien und die Veröffentlichung ihres kosmischen Live-Albums “Ad Astra” (2022).

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