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GLEN Pix 2023 – 4 (72 DPI) ©Benjamin Talsik

Glen

I Can See No Evil
20.10.2023
Sound-Effect Records (GR)

I CAN SEE NO EVIL (2023)

 

 

 

 

GLEN, die in Berlin und Athen ansässige Instrumental-Gitarren-Formation um den Multiinstrumentalisten, Filmkomponisten Wilhelm Stegmeier und die Filmemacherin und Gitarristin Eleni Ampelakiotou, veröffentlichen ihr drittes Album unter dem mehrdeutigen Titel I CAN SEE NO EVIL, der sich auf das Konzept des „Bösen“ bezieht, das nicht nur in üblichen dämonisierenden fiktionalen, religiösen und moralischen Framings an Bedeutung gewonnen hat, sondern zunehmend auch in politischen Kontexten bedient wird, wenn die Fragilität unserer Zivilisation in den Focus rückt.
Im Anschluss an ihr vielversprechendes zweites Album PULL! (2021), das kontrastierende Texturen zu einer einzigartigen Narration aus anschwellenden Akkorden, melodischen Mustern und abstraktem Noise verschmolz, setzen GLEN mit energetischem Furor ihre unverkennbare Signatur auf die Landkarte instrumentaler Elegien.
Mit neuen Mitstreitern, Lucia Martinez und Achim Faerber am Schlagzeug, sowie Roland Feinaeugle am Bass, präsentieren GLEN ein Album voll mysteriöser Unruhe und dystopischem Furor, eingebettet in das Artwork von George Fotopoulos, das inspiriert wurde von SUPERSTUDIO, einer radikalen italienischen Gruppe junger Architekten der späten 60er /70er Jahre, die von der Politik enttäuscht, mahnende futuristische Bilder einer urbanen und ökologischen Dystopie entwarfen und sich gleichzeitig über kapitalistische Exzesse lustig machten.
Wie schon das Vorgängeralbum PULL! wurde auch I CAN SEE NO EVIL von der Produzentenlegende MACK gemixt. MACK, der mit Giorgio Moroder das legendäre Musicland Studio führte, arbeitete mit Bands wie Marc Bolan´s T-Rex, ELO, Led Zeppelin, Rolling Stones, den frühen Deep Purple, Black Sabbath, u.v.a. Berühmt wurde er auch durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Sparks und vor allem Queen, mit Hits wie „Another One Bites The Dust“ und Freddy Mercury´s und David Bowie‘s Duett „Under Pressure“.
Trotz des dystopischen Hintergrunds von I CAN SEE NO EVIL erstrahlt jeder Track in klarster Transparenz, durchdrungen von einem Optimismus, der nicht blind ist, sondern in Wahrnehmung der Dringlichkeit von Widerstand und eines Blicks jenseits der Pixel.

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